Projekt: App-Entwicklung mit Web-Technologien lernen – Einleitung

Schon lange reizt es mich, meine eigene App zu Programmieren. Dabei habe ich nicht einmal ein spezielles Anwendungsgebiet vor Augen, sondern möchte einfach einmal experimentieren, was möglich ist. Vielleicht eine App-Variante von meinem Projekt ShirtRadar? Oder vielleicht eine App für meine Pen-and-Paper-Runde? 

Ich bin jedoch kein Programmierer. Durch die Arbeitsitze ich sehr eng mit Software-Entwicklern zusammen und mein Wirtschaftsinformatik-Studium hatte mehrere Programmier-Einheiten, die ich auch ganz gut abgeschlossen habe. Der Fokus war dabei auf HTML, CSS und etwas PHP und Java, sodass ich zumindest hierauf verweisen kann.

Es ist nicht mein erster Versuch in der App-Entwicklung. Vor einigen Jahren habe ich versucht, mich in die Android-App-Entwicklung einzuarbeiten, mit nicht vorhandenem Erfolg. Tutorials gab es zuhauf, es fehlte jedoch an wirklich sinnstiftenden Erklärung der genauen Vorgänge. Und so verlor ich nach wenigen Tagen und einer minimalistischen App später die Lust.

Mehr als die omnipräsente „Hallo Welt“-App habe ich nicht geschafft (2012)

Hier also Versuch Nr. 2.

Warum der Fokus auf Web-Technologien?

Meine erste eigene Website habe ich mit 11 Jahren online gebracht (der älteste Snapshot bei archive.org ist vom Mai 2002) und seitdem habe ich mich immer mal wieder in HTML, CSS, JavaScript und PHP eingearbeitet. Nicht intensiv genug, um damit meine Brötchen zu verdienen, aber ausreichend, um einfache Web-Anwendungen zu programmieren und etwas zu verstehen, wenn der Software-Architekt wieder von seiner Microservice-Struktur schwärmt.

Java hingegen war nie mein Steckenpferd und während ich im Studium erst irgendwie und später dann ganz gut durch die Java-Vorlesungen gekommen bin, möchte ich mich nicht in eine Sprache einarbeiten, deren Zukunftsfähigkeit in Frage steht (siehe Kotlin). HTML, CSS und JavaScript hingegen wurden in vielen Bereichen der modernen Software-Entwicklung (zum Beispiel Progressive Web Apps oder hybride Apps) zum Quasi-Standard und sind gekommen um zu bleiben.

Die Nachteile von Apps auf der Basis von Web-Technologien wurden an anderen Stellen schon zu Genüge behandelt und ich kann nur für mich zusammenfassen, dass mir die Einschränkungen bewusst sind und ich auch mit Sicherheit keine High Performance App entwickeln werde.

Welche Frameworks gibt es?

Für einen schnellen Start nutze ich gerne Frameworks. Und auch für die App-Entwicklung mit Web-Technologien gibt es einige (und noch mehr), die für mein Projekt in Frage kommen.

Aus der schieren Masse der Frameworks sind für mich vor allem Ionic und Onsen UI interessant. Für den Start habe ich mich für Onsen UI entschieden, weil ich dafür einen kostenlosen Udemy-Kurs gefunden habe und die Kombination mit der webbasierten Monaca IDE sehr simpel klingt. Je weniger Nebenbaustellen ich aufmache, desto schneller komme ich voran – das ist zumindest meine Hoffnung.

Und wie geht es weiter?

Für Tag 1 werde ich mich mit dem Onsen UI Framework auseinandersetzen und mich dort einarbeiten. Das Tutorial für eine ToDo-App ist für zwei Stunden angesetzt und ich hoffe, dass ich nach dem Video merke, wie gut das Onsen UI Framework ist und welche Baustellen ich noch füllen muss, um komplexere Apps angehen zu können.

Zu Tag 1 >


Kommentare

3 Antworten zu „Projekt: App-Entwicklung mit Web-Technologien lernen – Einleitung“

  1. […] Hier ist Teil 1 meines Projekts, mithilfe von Web-Technologien mich in die App-Entwicklung einzuarbeiten. Mehr Details, wie ich dies angehe und welche Rahmenbedingungen ich mir warum ausgesucht habe, findet ihr in der Einleitung.  […]

  2. […] Hier ist Teil 2 meines Projekts, mithilfe von Web-Technologien mich in die App-Entwicklung einzuarbeiten. Mehr Details, wie ich dies angehe und welche Rahmenbedingungen ich mir warum ausgesucht habe, findet ihr in der Einleitung.  […]

  3. […] Dies ist Teil 3 meines Projekts, mithilfe von Web-Technologien mich in die App-Entwicklung einzuarbeiten. Mehr Details, wie ich dies angehe und welche Rahmenbedingungen ich mir warum ausgesucht habe, findet ihr in der Einleitung.  […]